Verhütung ohne Hormone – wie geht das? Wir sind den unterschiedlichen Methoden auf den Grund gegangen, von Kondom und Diaphragma über die Kupferspirale und die natürliche Familienplanung bis hin zur Sterilisation.
In den 1960er Jahren kam die Pille auf den Markt und gab Frauen die Möglichkeit, selbstbestimmt die Familienplanung zu übernehmen und somit ihr Leben eigenständig zu planen. Auf dem großen Erfolg der Pille bauen auch weitere hormonhaltige Verhütungsmethoden auf, wie der Vaginalring, die Hormonspirale oder die Hormonspritze. Doch der Ruf der hormonellen Verhütung hat in letzter Zeit sehr gelitten und viele Frauen suchen nach Alternativen. Von den diesen alternativen Verhütungsmitteln gibt es viele, die unterschiedlich funktionieren – und unterschiedlich zuverlässig sind.
Wir zeigen Ihnen, welche hormonfreien Verhütungsmethoden es gibt, wie sie funktionieren und was Sie über sie wissen müssen. Folgende Methoden stellen wir Ihnen vor:
- Barrieremethoden
- Coitus Interruptus
- Kupferspirale, Kupferball und Kupferkette
- Chemische Verhütungsmittel
- Natürliche Familienplanung (symptothermale Methode)
- Sterilisation
Wieso immer mehr Frauen auf hormonelle Verhütung verzichten
Hormonelle Verhütungsmethoden sind out. Insbesondere die häufig genutzte Antibabypille, auch oftmals nur Pille genannt, verliert stetig an Beliebtheit: Seit 2015 sinken die Umsätze aller Pillen in Deutschland zusammengenommen. Krankenkassen vermelden, dass insbesondere der Anteil junger Frauen bis 22 Jahre, die mit der Pille verhüten, abnimmt [1]. Doch woran liegt die neue Hormonmüdigkeit?
Nebenwirkungen der Pille
Jede Frau ist anders und wie gut jemand die Pille verträgt, lässt sich im Vorhinein meist nicht sagen. Manche nehmen sogar positive Effekte mit, wie weniger Akne oder weniger starke Menstruationsbeschwerden. Bei anderen überwiegen Symptome wie eine Veränderung der Stimmung, des Körpergefühls oder der Libido beziehungsweise unangenehme körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Spannungsgefühle in der Brust [1].
Vor allem in den letzten Jahren diskutierten Mediziner*innen eine weitere mögliche Nebenwirkung der Pille, häufig im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie: Blutgerinnsel, auch bekannt als Thrombosen. Tatsächlich erleiden, je nach Pillenzusammensetzung, etwa fünf bis 12 von 10.000 Frauen, die die Pille einnehmen, innerhalb eines Jahres eine Thrombose. Zum Vergleich: Von 10.000 Frauen, die die Pille nicht einnehmen, erleiden im Jahr zwei Frauen eine Thrombose. Und bei dem wegen Thrombose-Risiko kritisierten Coronavirus-Impfstoff von AstraZeneca erlitt eine*r von 10.000 Geimpften nach der Impfung ein Blutgerinnsel [2], [3], [4].
Neu ist immer besser – oder nicht? Es kommen immer neuere Pillen auf den Markt. Pillen, die kein Östrogen enthalten, werden unter anderem als sogenannte „Minipille“ beworben. Die neueren Pillen versprechen reine Haut, keine Wassereinlagerungen und volleres Haar, bringen jedoch auch ein höheres Thrombose-Risiko mit sich [5].
Eingriff in den Hormonhaushalt
Immer mehr Frauen empfinden Hormone außerdem als einen Eingriff in die natürlichen Abläufe des Körpers und sind der Pille daher kritisch gegenübergestellt. Denn die Pille besteht aus Hormonen, die den Eisprung unterdrücken und auf die Gebärmutter einwirken, um Schwangerschaften zu verhindern. Die Suche nach geeigneten Alternativen, die den individuellen Bedürfnissen der Frau entsprechen, fällt jedoch vielen schwer [1].
Der Pearl-Index: Der Pearl-Index ist die wahrscheinlich wichtigste Information, die Sie zu einer Verhütungsmethode wissen müssen, denn er zeigt auf, wie zuverlässig sie eine Schwangerschaft vorbeugt. Der Pearl-Index gibt an, wie viele von 100 Frauen, die ein Jahr lang mit dieser Methode verhüten, schwanger werden. Ein kleines Rechenbeispiel: Der Pearl-Index des Kondoms liegt zwischen 2 und 12. Das heißt, dass von 100 Frauen, die ein Jahr lang mit Kondomen verhüten, zwischen 2 und 12 Frauen schwanger werden [6].
Barrieremethoden: Kondome und Diaphragma
Die Idee hinter den Barrieremethoden ist simpel: Sie verhindern, dass die Spermien des Mannes das weibliche Ei erreichen und befruchten können. Nur die Handhabung der Barrieremethoden ist unterschiedlich:
Das klassische Kondom wird vor dem Geschlechtsverkehr mit ausreichend Platz an der Spitze über den Penis gestülpt und nach dem Verkehr entsorgt.
Das Kondom für die Frau, auch Femidom genannt, ist etwas größer und wird vor dem Geschlechtsverkehr in Position gebracht: Von Innen und Außen mit Gleitgel bestrichen, damit es sich nicht mit dem Penis bewegt, liegt es vom Muttermund bis über die äußeren Schamlippen auf [7].
Auch das Diaphragma wird vor dem Geschlechtsverkehr so in die Scheide eingeführt, dass die Silikonform den Muttermund verschließt. Vor dem Einsetzen sollte das Diaphragma außerdem mit einem speziellen Gel bestrichen werden, das die Beweglichkeit von Spermien hemmt. Timing spielt bei der Nutzung des Diaphragmas eine wichtige Rolle: So sollte ein Diaphragma frühestens zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt und nach mindestens sechs bis acht Stunden entfernt werden, da die Spermien nur so lange im Gebärmutterhals überleben können. Im Gegensatz zu Kondom und Femidom kann das Diaphragma mehrmals verwendet werden [8].
Pearl-Index der Barrieremethoden:
- Kondome: 2 bis 12
- Femidome: 5 bis 25
- Diaphragma: 1 und 20
Die besonders schlechte Quote des Femidoms kommt daher, dass es bei falscher Anwendung schnell verrutscht und der Penis an dem Frauenkondom vorbei in die Scheide eindringen kann [7].
Gut zu wissen: Es ist besonders wichtig, dass Ihr Diaphragma gut sitzt und den Muttermund komplett bedeckt. Da jede Frau eine einzigartige Anatomie hat, sollten Sie Ihr Diaphragma von Ihrer*m Frauenärzt*in anpassen lassen.
Auf die richtige Anwendung kommt es an
Doch aufgepasst! In der Hitze des Moments kann es passieren, dass die jeweilige Verhütungsmethode nicht richtig platziert, beschädigt oder zu spät angewandt wird, sodass doch einige Ausreißer ihren Weg zur Eizelle finden und sie befruchten können. Besonders tückisch ist hier, dass auch die sogenannten Lusttropfen bereits aktive Spermien enthalten können, bevor zu der Verhütungsmethode gegriffen wird. Achten Sie auch darauf, keine ölhaltigen Cremes, Vaseline oder Massageöle zu verwenden, die das Latex angreifen und reißen lassen können [9].
Mehr als nur Verhütung: Kondome sind das einzige Verhütungsmittel, das seine Benutzer*innen vor sämtlichen sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Gonorrhoe, AIDS und Chlamydien schützen. Seien Sie daher immer vorsichtig und schützen sich und neue oder wechselnde Partner*innen durch Kondome.
Coitus Interruptus
Coitus Interruptus bedeutet unterbrochener Geschlechtsverkehr. Dabei bricht der Mann den Geschlechtsverkehr ab, bevor es zum Samenerguss kommt, damit die Spermien nicht in die Nähe der Eizelle gelangen können. Diese Methode gilt als sehr unsicher, denn es erfordert viel Selbstbeherrschung und Körpergefühl. Außerdem kann auch vor dem Orgasmus Samenflüssigkeit in die Scheide der Frau kommen und auch ein Samenerguss direkt vor dem Scheideneingang kann zu einer Schwangerschaft führen [10].
Pearl-Index Coitus Interruptus: 4 bis 18.
Kupferspirale, Kupferball und Kupferkette
Neben den Hormonspiralen gibt es auch hormonfreie Kupfersysteme, auch Intrauterinpessare genannt. Das Kupfer, das von den Produkten abgesondert wird, führt dazu, dass sich die Gebärmutterschleimhaut und der Schleim am Muttermund verändern, was die Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit der Spermien hemmt. So wird verhindert, dass sich befruchtete Eizellen in der Gebärmutter einnisten.
Die Kupfersysteme unterscheiden sich lediglich in der Art und Weise, wie sie in der Gebärmutter liegen:
- Die Kupferspirale ist T-förmig mit beweglichen Ärmchen, die von der Frauenärzt*in, ähnlich wie ein Regenschirm, in der Gebärmutter aufgespannt werden, sodass die Spirale in der Mitte der Gebärmutter bleibt.
- Die Kupferkette wird von der*m Frauenärzt*in in die Gebärmutterschleimhaut gepikst.
- Der Kupferball spannt sich nach dem Einsetzen dreidimensional auf und liegt somit mittig in der Gebärmutter.
Sowohl die Kupferkette als auch der Kupferball sollen vor Verrutschen und Verlieren des Kupfersystems schützen. Das ist wichtig, da sonst eine unbeabsichtigte und unbemerkte Schwangerschaft entstehen kann.
Durch ziehen an dem Bändchen, das Frauen mit einem Kupfersystem in ihrem Gebärmutterhals ertasten können, können die Kupfersysteme unproblematisch wieder entfernt werden, was jedoch unbedingt ein*e Ärzt*in übernehmen sollte [11]. Kupfersysteme können je nach Modell zwischen drei und zehn Jahre in der Gebärmutter bleiben und wirksam verhüten. Frauen, die diese Verhütungsmethode nutzen, sollten sich einmal jährlich darauf untersuchen lassen, ob das eingesetzte Produkt noch die richtige Position hat.
Nebenwirkungen der Kupfersysteme
Kupfersysteme können jedoch auch Beschwerden verursachen: Insbesondere Frauen, die noch keine Kinder geboren haben, können nach dem Einlegen starke Schmerzen spüren, die aber nach einiger Zeit abklingen. Anhaltende Schmerzen sollten Sie ärztlich abklären lassen [11]. Die Kupfersysteme können außerdem stärkere, längere oder schmerzhaftere Monatsblutungen auslösen [1]. Sehr selten kann es auch aufgrund der Kupfersysteme zu Eileiterschwangerschaften, Verletzungen der Gebärmutter oder einer Entzündung der Gebärmutter kommen [12].
Pearl Index:
- Kupferspirale: 0,4 bis 1,5
- Kupferkette: 0,1 bis 0,5
- Kupferball: 0,5 bis 0,7
Chemische Verhütungsmittel: Verhütungsschwamm, Cremes und Co.
Chemische Verhütungsmittel sind in Form von Gels, Cremes oder Zäpfchen erhältlich und enthalten Wirkstoffe, die Spermien verlangsamen und abtöten. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingefügt und verflüssigen sich durch die Körperwärme. Die Anwendung dieser Mittel gilt als unsicher. Üblicherweise sollten Sie chemische Methoden nur zusätzlich zu anderen Verhütungsmethoden wie dem Kondom nutzen [13]. Die chemischen Verhütungsmittel können Wärmegefühle, Brennen oder allergische Reaktionen auslösen. Studien deuten außerdem darauf hin, dass bestimmte Wirkstoffe eine Ansteckung mit HIV begünstigt [14].
Pearl-Index chemischer Verhütungsmittel: 3 bis 21 [6]
Natürliche Familienplanung: Die symptothermale Methode
Die symptothermale Methode, auch unter dem Namen „natürliche Familienplanung“ bekannt, ermittelt die Fruchtbaren Tage der Frau anhand von Körpersymptomen. Frauen können damit ihren Körper genauer verstehen und an fruchtbaren Tagen auf Sex verzichten oder beispielsweise Kondome oder ein Diaphragma zur Verhütung nutzen. Frauen sind an sechs Tagen vor- und einen Tag nach dem Eisprung fruchtbar. Es gibt keine Methode, die diese Tage exakt bestimmen kann, da der Zyklus jeder Frau individuell ausfällt. Dennoch können die Zyklus-Tage auf 12 bis 14 möglicherweise fruchtbare Tage eingegrenzt werden, in denen Sie auf Sex verzichten sollten oder auf andere Verhütungsmethoden zurückgreifen können.
Die symptothermale Methode bedarf einiger Übung und muss erst über drei bis vier Zyklen hinweg erlernt werden – beispielsweise anhand von Büchern oder Kurse. Die fruchtbaren Tage werden anhand der täglich gemessenen Aufwachtemperatur, auch Basaltemperatur genannt, sowie der Beschaffenheit des Zervixschleims bestimmt. Der Zervixschleim kann geübten Frauen einen Hinweis darauf geben, wann der Eisprung stattfinden wird. Die Basaltemperatur dagegen zeigt an, wenn der Eisprung erfolgt ist. Denn das nach dem Eisprung ausgeschüttete Hormon Progesteron lässt die Körpertemperatur messbar ansteigen. Darüber hinaus können Frauen auch anhand ihres Gebärmutterhalses oder des Muttermundes Hinweise auf den Eisprung prüfen.
Gut zu wissen: Da die symptothermale Methode die fruchtbaren Tage genauer bestimmt, lässt sie sich auch nutzen, um schwanger zu werden. In unserem Gesundheitsportal finden Sie Informationen rund um Kinderwunsch sowie Tipps zum schwanger werden.
Die Temperatur machen sich auch viele Zykluscomputer mit verbundenem Thermometer zu nutzen, um die fruchtbaren Tage zu bestimmen – solche Hilfsmittel können Zeit sparen und die fruchtbaren Tage per App selbstständig berechnen [15].
Für diese Methode benötigen Sie neben viel Übung lediglich ein herkömmliches Thermometer, das die Körpertemperatur mit einer Messgenauigkeit von 0,05 Grad Celsius misst (Basalthermometer).
Pearl-Index der symptothermalen Methode mit Verzicht auf Sex an den fruchtbaren Tagen: 0,4 bis 1,8
Vorsicht bei Zyklus-Apps: Zyklus-Apps versprechen eine einfache und schnelle Bestimmung der fruchtbaren Tage. Stiftung Warentest hat 23 Apps getestet und nur drei Apps als gut eingestuft. Das Problem: Insbesondere rein mathematisch arbeitende Apps bestimmen die fruchtbaren Tage nur anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnung. Das ist sehr unzuverlässig, da die fruchtbaren Tage je Zyklus unterschiedlich ausfallen und nur anhand von Körpersymptomen erkannt werden können. Die Apps werden darüber oft für ihren Umgang mit privaten Daten der Nutzerinnen kritisiert oder funktionieren nur mit teuren Thermometern [16].
Sterilisation
Die Sterilisation ist ein operativer Eingriff bei der Frau oder dem Mann, der die Fruchtbarkeit unterbindet.
Die Sterilisation des Mannes, auch Vasektomie genannt, ist deutlich unkomplizierter und risikoärmer als die Sterilisation der Frau: Der Eingriff kann ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Dem Mann werden dabei die beiden Samenleiter durchtrennt, sodass keine Samenzellen mehr in den Samenerguss beim Geschlechtsverkehr gelangen können. Die Erektion, das Empfinden und der Orgasmus sind von diesem Eingriff nicht beeinträchtigt. Die Sterilisation des Mannes ist grundsätzlich rückgängig zu machen, es gibt jedoch keine Erfolgsgarantie: In etwa 70 Prozent der Fälle lässt sich die Fruchtbarkeit wieder herstellen. Es dauert bis zu sechs Monate nach dem Eingriff, bis Männer steril sind, da bis dahin noch zuvor gebildete Samen in den Samenerguss gelangen können.
Pearl-Index der Sterilisation des Mannes: 0,1 bis 0,2 [17]
Die Sterilisation der Frau erfolgt durch das Verschließen oder Entfernen eines Teils der Eileiter, woraufhin die Samenzellen den Eileiter nicht mehr erreichen können. Hierfür ist ein Eingriff unter Vollnarkose notwendig. Das sexuelle Empfinden wird durch den Eingriff nicht gestört, es kann jedoch zu Komplikationen in der Hormonproduktion der Eierstöcke oder zu Schmierblutungen kommen. Der Eingriff ist nicht rückgängig zu machen, daher sollte kein Wunsch nach (weiteren) leiblichen Kindern mehr bestehen [18].
Pearl-Index der Sterilisation der Frau: 0,1 und 0,4 [17]
Verhütung ohne Hormone – Auf einen Blick
Wieso hormonelle Verhütung aus der Mode gerät
Hormonelle Verhütung verliert seit Jahren an Beliebtheit, denn ob eine Frau sie gut verträgt oder nicht, lässt sich im Vorhinein kaum sagen. Die Nebenwirkungen können von Libidoverlust über Kopfschmerzen bis hin zu Thrombosen ganz unterschiedlich ausfallen. Viele Frauen empfinden hormonelle Verhütung auch als Eingriff in die natürlichen Abläufe des Körpers und suchen daher nach hormonfreien Alternativen.
Diese hormonfreien Verhütungsmethoden gibt es
- Barrieremethoden: Kondome, Diaphragma und das Kondom für die Frau (Femidom) verhindern das Zusammentreffen von Spermium und Eizelle. Das klassische Kondom und das Kondom für die Frau schützen außerdem vor Geschlechtskrankheiten.
- Coitus Interruptus: Eine besonders unsichere Verhütungsmethode, bei der der Samenerguss außerhalb der Scheide der Frau erfolgt. Doch auch vor dem Samenerguss und bei einem Samenerguss direkt vor der Scheide können Spermien in die Scheide gelangen und es kann zur Schwangerschaft kommen.
- Kupfersysteme: Sowohl Kupferspirale als auch Kupferkette und Kupferball geben innerhalb der Gebärmutter ihren Wirkstoff frei, wodurch Spermien verlangsamt und die Einnistung eines befruchteten Eis in die Gebärmutterschleimhaut verhindert wird.
- Chemische Verhütungsmittel: Sie sollten in Kombination mit anderen Verhütungsmitteln angewandt werden und verlangsamen Spermien oder töten diese ab. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt.
- Natürliche Familienplanung: Anhand von Körpersymptomen wie der Temperatur oder dem Zervixschleim werden die fruchtbaren Tage bestimmt, an denen durch Verzicht auf Sex, Kondome oder andere Verhütungsmethoden eine Schwangerschaft verhindert werden kann.
- Sterilisation: Sowohl der Mann als auch die Frau können sich sterilisieren lassen. Der Eingriff sollte jedoch gut überlegt sein, denn die Fruchtbarkeit lässt sich nicht immer wieder herstellen.
Quellen
[1] „Verhütung ohne Hormone – möglich, sinnvoll, notwendig?: www.frauenaerzte-im-netz.de“. https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/verhuetung-ohne-hormone-moeglich-sinnvoll-notwendig/ (zugegriffen 10. Februar 2022).
[2] „profamilia.de: Pille“. https://www.profamilia.de//themen/verhuetung/pille (zugegriffen 14. Februar 2022).
[3] „BfArM - Pharmakovigilanz - Venöse Thromboembolien und kombinierte hormonale Kontrazeptiva“. https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Themendossiers/Kombinierte-hormonale-Kontrazeptiva/KOK.html (zugegriffen 15. Februar 2022).
[4] Paul-Ehrlich-Institut, „Sicherheitsbericht: Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.07.2021“. 19. August 2021. Zugegriffen: 25. Februar 2022. [Online]. Verfügbar unter: https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-07-21.pdf?__blob=publicationFile
[5] Gern Glaeske, Petra Thürmann, „Pillenreport. Ein Statusbericht zu oralen Kontrazeptiva“. Zugegriffen: 18. Februar 2022. [Online]. Verfügbar unter: https://www.tk.de/resource/blob/2043476/f68a7108f6cdeae1a58e438d312e3ac6/studienband-pillenreport-2015-data.pdf
[6] „profamilia.de: Pearl-Index“. https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/pearl-index (zugegriffen 11. Februar 2022).
[7] „Das Frauenkondom“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/kondom-fuer-ihn-sie/frauenkondom/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[8] „Das Diaphragma“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/diaphragma-co/diaphragma/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[9] „Das Kondom“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/kondom-fuer-ihn-sie/kondom/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[10] „Unsicher: Coitus interruptus und Knaus-Ogino-Methode“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/unsichere-methoden/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[11] „Die Spirale (Kupferspirale)“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/kupferspirale/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[12] „Intrauterinpessar / Kupferspirale » Familienplanung & Verhütung » Frauenärzte im Netz - Ihr Portal für Frauengesundheit und Frauenheilkunde »“. https://www.frauenaerzte-im-netz.de/familienplanung-verhuetung/intrauterinpessar-kupferspirale/ (zugegriffen 18. Februar 2022).
[13] „Verhütung: hormonell und ohne Hormone“, gesund.bund.de. https://gesund.bund.de/verhuetung (zugegriffen 18. Februar 2022).
[14] „profamilia.de: Chemische Verhütungsmittel“. https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/chemische-verhuetungsmittel (zugegriffen 18. Februar 2022).
[15] „Die symptothermale Methode“. https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/natuerliche-methoden/die-symptothermale-methode/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[16] S. Warentest, „Zyklus-Apps: Fruchtbare Tage bestimmen – nur drei Apps sind gut“. https://www.test.de/Zyklus-Apps-im-Test-5254377-0/ (zugegriffen 14. Februar 2022).
[17] R. Gätje, C. Eberle, C. Scholz, M. Lübke, und C. Solbach, Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe. Georg Thieme Verlag, 2015.
[18] „profamilia.de: Sterilisation“. https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/sterilisation (zugegriffen 18. Februar 2022).